Ich glaube es hat noch nie so viel Spaß gemacht sich pflanzenbasiert zu ernähren, wie seitdem es Bowls gibt – ein echter Strike für die vegane Ernährung! Bei mir ist mittlerweile mehrmals die Woche Bowlingabend. Und das mit gutem Grund. Sie sind vielfältig, ausgewogen, sind schnell gemacht, schmecken köstlich und sehen zudem auch einfach wunderschön aus.
Seitdem ich Bowls für mich entdeckt habe, ist meine Küche zu einer richtigen Spielwiese geworden. Ich kombiniere immer neue Dinge in den Schüsseln – keine Macht der Langeweile! Denn beim Bowling sind der Kreativität wirklich keine Grenzen gesetzt. Ich verbinde warme Komponenten mit kalten, frisch und eingelegte Dinge, Süßes und Herzhaftes. Und dann noch gerne verschiedene Dressings, Toppings, Kräuter und Gewürze. Hört sich auf den ersten Blick aufwendig an, geht aber echt fix. Und damit dein erster Wurf auch ein Strike wird, gebe ich dir heute ein paar Tipps für deinen eigenen Bowlingabend und stelle dir meine Lieblingskugeln vor.
Tipp: Ich verwende für meine Bowls am liebsten eine mittelgroße Salatschüssel, damit ich Platz habe, jede Komponente in ihrer eigenen Ecke anzurichten – das Auge isst schließlich mit.
Warme Komponenten
- Mein Favorit: Süßkartoffel in jeder beliebigen Form. Ich liebe Süßkartoffelscheiben aus dem Ofen. Die mariniere ich vorher mit Öl und Kräutern.
- Gebratene Aubergine und Zucchini
- Gebratene Pilze. Ich habe jetzt Kräuterseitlinge für mich entdeckt. Die haben eine super Konsistenz.
- Brokkoli!
- Linsennudeln, Vollkornreis, Quinoa, Dinkel, Couscous, Bulgur – passen sowohl warm, als auch kalt in jede Bowl und machen gut satt.
- Tofu, Tempeh, Seitan – kann man alles super marinieren und bringt so nochmal einen ganz neuen Geschmack mit rein.
Kalte Komponenten
- Mein Favorit: Weiße Bohnen! Ich weiß, das klingt jetzt echt alles andere als fancy, aber weiße Bohnen haben es mir echt angetan – die könnte ich momentan schon immer aus der Dose löffeln. Aber sie sind nicht nur super lecker, sondern enthalten viele Mineralstoffe und Ballaststoffe und machen dadurch richtig satt. Habe ich doch mal die Nase voll von den Bohnen, nehme ich sehr gerne auch Kichererbsen.
- Knackiges Gemüse wie Paprika, Karotten, Gurke – wenn ich viel Zeit habe, dann schneide ich die Karotten gerne mit dem Spiralschneider (Ich habe den von GEFU*) klein – denn, hey, das Auge isst mit!
- Grünzeug. Salatblätter, Spinat, roher Grünkohl, Sauerampfer, Rucola, Löwenzahn, Chicorée – ich schmeiße alles Grüne rein, was der Kühlschrank hergibt
- Rohe Rote Bete – nicht nur farblich toll, sondern auch geschmacklich nochmal anders, als gekochte.
- Obst – Granatäpfel, Birnen, Pfirsich. Eine süße Komponente macht die Bowl nochmal außergewöhnlicher.
- Eingelegtes Gemüse. Ich liebe getrocknete Tomaten und Artischocken. Achtung: Manchmal wird beim Einlegen Zucker verwendet!
- Und dann ist da noch das Ding mit der Avocado. Ich liebe Avocado, aber ich weiß auch, dass der grüne Footprint nicht optimal ist. Deshalb verzehre ich Avocado mittlerweile eher selten, dafür aber sehr bewusst.
Topping
- Frühlingszwieblen und Chili sind super, um ein bisschen Schärfe mit in die Bowl zu bringen.
- Kerne und Nüsse. Ein paar knackige Walnüsse oder nussige Sonnenblumenkerne oder wenn es fancy sein darf, streue ich geröstete Pinienkerne über drüber.
- Sesam, Sesam, Sesam!
- Sprossen und Kresse. Ich habe Kresse lange vernachlässigt – zu unrecht!
- Und am Wichtigsten: Kräuter! Ich liebe Koriander und Minze. Kräuter frischen die ganze Bowl auf – also immer schön drauf damit!
Saucen & Dressings
- Mit veganen Saucen habe ich mich anfangs schwer getan. Jetzt habe ich aber ein Rezept für eine frische und leichte Sauce, die zu allem passt: Tahin-Limetten-Sauce. 1 EL Tahin + 1 halbe Limette + einen Schuss stilles Wasser. Fertig!
- Pesto! Habe ich letztens das erste Mal selber gemacht. War easy und schmeckt.
- Hummus. Als Araberin brauche ich meine regelmäßige Portion Hummus. Tipp: Ersetz doch mal die Kichererbsen durch weiße Bohnen – yum!
Natürlich gibt es noch etliche Zutaten, mit denen man Bowls basteln kann. Für mich sind das die Hauptkomponenten, die ich meistens im Kühlschrank habe. Wichtig für den Bowlingabend ist aber: gesund und frisch soll es sein!
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