In der Vergangenheit ist Brot kaufen für mich wirklich zum Problem geworden. Viele abgepackte Brote enthalten Zucker oder werden mit Sirup dunkel gefärbt. Ich habe nur wenige Brote gefunden, die zuckerfrei waren. Die Lösung: Einfach mal Selbermachen.
Aber ich und backen? Kann ich nicht! Dachte ich zumindest immer. Und zugegeben, die ersten Male verlief mein Brotexperiment nicht wirklich glücklich. Ich war zu ungeduldig, habe es nicht lang genug gehen lassen und dann es ist nie richtig aufgegangen. Aber dann, beim dritten Versuch: Fluffig und saftig. Und was gibt es besseres als den Duft von frisch gebackenem Brot?
Mein wichtigstes Kredo in der Küche: Einfach soll es sein. Und deshalb enthalt mein Brot nur wenige Zutaten – die Karotten machen es saftig, die Walnüsse knackig. Es ist vegan und zuckerfrei.
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl (Ich nehme Type 1050)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1TL Salz
- 350 ml gefiltertes Wasser
- 2 Karotten
- 1 Hand Walnüsse*
So geht’s
Mehl, Hefe und Salz mischen. Die Karotten klein raspeln und dazu geben. Die Walnüsse klein brechen und auch dazugeben. Das Wasser dazugeben. Langsam mit dem Mixer durchkneten. Und wirklich lange kneten – mit Liebe!
20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen – und nicht so ungeduldig sein wie ich. Diese Ruhe ist für unser Brot der wichtigste Schritt.
Eine Kastenform mit ein bisschen Olivenöl einfetten und das Brot für 25-30 Minuten bei 250 Grad Umluft in den Ofen schieben.
Tipp: Du kannst aus dem Teig auch Brötchen formen. Dann lass die Brötchen aber nochmal 5 Minuten gehen, bevor du sie in den Ofen schiebst.
Jetzt kommt die schwierigste Aufgabe: Abkühlen lassen und nicht sofort komplett aufessen! Zum Aufbewahren wickele ich mein Brot am liebsten in ein Küchenhandtuch ein. So bleibt es außen knusprig und innen weich.
*Solltest du diesen Link benutzen, dann landet automatisch eine Kleinigkeit davon in meiner Kaffeekasse. Dich kostet das absolut gar nichts! Bei Fragen zu diesem Thema, kannst du mich gerne anschreiben.
6 Kommentare